Vier Personen untergebracht auf 12 m² – und das Sozialreferat bezahlt dafür 485€ pro Person?
Verschimmelte Wohnung für sieben Personen – und dafür fast 4.000€ Steuergelder pro Monat?
Diese Fälle sind uns bekannt geworden.
Um der akuten Wohnungsnot Herr zu werden, mietet die Stadt München Unterkünfte für Wohnungslose, Flüchtlinge usw. bei Privatpersonen, Hotels, Pensionen, Appartements usw. an.
Die Kosten und die Qualität dieser Unterbringung scheinen in nicht wenigen Fällen aus dem Ruder zu laufen.
Der stellv. Fraktionsvorsitzende Richard Progl fragt deshalb nach:
– Wie viele Verträge sind derzeit vom Sozialreferat mit Beherbergungsbetrieben abgeschlossen und über welche Zeiträume laufen die Verträge?
– Wie groß ist die Bandbreite der Kosten pro m² zwischen der teuersten und der günstigsten Unterkunft und wie groß ist hier der maximale finanzielle Handlungsspielraum des Sozial-referats?
– Welche Rahmenbedingungen und Qualitätskriterien existieren für einen Vertragsabschluss mit Beherbergungsbetrieben?
– Wie oft und durch wen wurden 2017 die Betriebe im Hinblick auf Qualität und Kosten geprüft und mit welchen Ergebnissen?