Unwirksame Krebsmedikamente zum Schaden von Patientinnen und Patienten

Aktuelles

Aktuell ist in den Medien über gepanschte Krebsmedikamente in Apotheken zum Schaden von Patientinnen und Patienten berichtet worden. Es darf hier kein Generalverdacht gegen verantwortungsvolle Apotheken erhoben werden.

Gleichwohl muss hinterfragt werden, ob die vorgegebenen Prüfungen zum Schutz der schwerkranken Patienten in Qualität und Quantität ausreichend sind. Es handelt sich um zugelassene sog. Schwerpunkt-Apotheken, die z.B. Chemotherapieinfusionen herstellen dürfen. In den letzten Jahren wurden aus Kostengründen immer mehr Behandlungen der Patienten aus dem Krankenhaus in die ambulante Versorgung verlegt. Die Sicherheit der Patientinnen und Patienten in der Versorgungsqualität muss oberste Priorität haben.
Wir fragen daher den Oberbürgermeister:
1. Wie viele Schwerpunkt-Apotheken sind in München zugelassen?
2. Wie oft und mit welchen Ergebnissen wurden diese in den letzten drei Jahren kontrolliert?Wurden z. B. den verabreichten Chemotherapieinfusionen Proben entnommen und analysiert?
3. Wurde die vom Arzt verordnete Medikamentierung in allen Fällen erfüllt? Gibt es generell einen Handlungsbedarf in der Überwachung der Apotheken?
4. Wer trägt die Kosten für die Qualitätssicherung in der ambulanten Versorgung der Patienten?

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