Unterstützung für Angehörige von Pflegebedürftigen

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Stadträtin Eva Caim plädiert für eine unbürokratische Unterstützung für Angehörige, die sich um Pflegebedürftige kümmern, ihnen im Haushalt helfen und sie zum Arzt begleiten.

Seit Januar 2017 haben Pflegebedürftige, die zuhause gepflegt werden, einen monatlichen finanziellen Anspruch auf Betreuung im Alltag, bei der hauswirtschaftlichen Versorgung und bei der Organisation des Alltags. Es können 125 Euro monatlich zu den sonstigen Pflegeleistungen eingesetzt werden. Kostenträger sind die Pflegekassen.
Die Gewährung der Leistung wird nicht pauschal, sondern zweckgebunden ausgereicht. Das ist eine Erschwernis für hochbetagte Menschen bzw. oft auch für Ältere, die ihre Angehörigen zu Hause pflegen. Es müssen Rechnungen und Überweisungsbelege gesammelt werden, die Beträge sind vorab zu verauslagen und werden dann erstattet.
Hochbetagte Menschen sind häufig nicht nur auf reine Pflegeleistungen angewiesen, auch Unterstützung in Form von sog. haushaltsnahen Dienstleistungen, Begleitung zu Arztbesuchen oder auch schlicht soziale Gesellschaft für ein paar Stunden sind wichtig und sollten für mit einem kleinen finanziellen „Dankeschön“ Anerkennung finden. Im besten Falle trägt dies dazu bei, mehr Menschen zu solcher Hilfsbereitschaft zu motivieren.

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