Seit Jahren fordert die BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion den kreuzungsfreien Ausbau des Mittleren Rings. Nun belegt eine Studie, dass der Stau in der Stadt pro Jahr fast zwei Milliarden Euro Kosten verursacht – davon ließe sich jährlich ein Tunnel finanzieren!
Die aktuelle Stau-Studie des Verkehrdatenanbieters Inrix belegt eindeutig, dass der Bau von Tunnels am Mittleren Ring enorm zur Vermeidung von Staus beiträgt und einen reibungslos fließenden Verkehr ermöglicht. Dies spart nicht nur Zeit, Geduld und Nerven der Autofahrer – sondern auch jede Menge Feinstaub und Kohlenmonoxid. Gleichmäßig fließender Verkehr verursacht die geringsten Belastungen durch Abgase und Lärm – ein kreuzungsfreier Mittlerer Ring mit Tunnels an der Landshuter Allee, dem Englischen Garten, der Tegernseeer Landstraße und am Innsbrucker Ring / Chiemgaustraße könnte hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten.
„An vielen Stellen in der Stadt zeigt sich nun, was die rot-grüne Verkehrspolitik der letzten Jahrzehnte angerichtet hat. Straßenverengungen für Radstreifen und andere Rückbau-maßnahmen rächen sich in stundenlangen Staus. Nicht nur am Mittleren Ring, auch auf innerstädtischen Hauptverkehrsstraßen wie beispielsweise der Lindwurmstraße muss dringend etwas gegen die Verkehrsbehinderungsmaßnahmen getan werden“, sagt Johann Altmann, Fraktionsvorsitzender der BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion.
Die unglaubliche Summe von fast zwei Milliarden Euro geht der Stadt insgesamt verloren durch erhöhten Benzinverbrauch und drastisch verteuerte Güter durch verzögerte Liefer- und Zustelldauer.
„Diese Belastung für den Wirtschaftsverkehr ist absolut untragbar“, ärgert sich Richard Progl, verkehrspolitischer Sprecher der BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion. „Der wirtschaftliche Schaden, der durch die ideologisch verblendete Verkehrspolitik in der Stadt entsteht, wiegt in nur einem Jahr die Baukosten eines neuen Ringtunnels wieder auf! Hier muss die Notbremse gezogen werden, bevor München einen totalen Verkehrskollaps erleidet!“
