Windräder aufzukaufen, deren Nutzungsdauer nahezu abgelaufen ist und deren Stromerzeugung Münchner Haushalten ohnehin nicht zu Gute kommt
kann nicht die Lösung sein, meint die BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion.
Die Stadtwerke München möchten für einen hohen Millionenbetrag alte, baufällige Windkraftanlagen erwerben, um diese zu „repowern“ und weiter zu betreiben.
Hinter dem schmeichelhaften Wort „Repowering“ verbirgt sich jedoch ein Komplettabriss mit anschließendem Neubau. Dieser ist notwendig, da der alte Turm das Gewicht der neuen, leistungsfähigeren Turbine nicht tragen könnte. Die Entsorgung der alten Teile ist ökologisch anspruchsvoll und teuer, da ansonsten Öle und Kunststoffpartikel in den Boden gelangen können.
Hierzu Stadtrat Mario Schmidbauer:
„Noch schwieriger als die technische Umsetzung eines „Repowering“ dürfte es jedoch sein, eine Betriebsgenehmigung für die neue, deutlich leistungsfähigere und größere Windkraftanlage zu bekommen,“ meint Stadtrat Schmidbauer. Weiter führt er aus „ die Stadtwerke München erwerben hier für viel Geld alte Schrottwindräder, die dann noch für einen hohen Betrag ersetzt werden müssen. Hier steht der finanzielle Aufwand und das Risiko in keinem Verhältnis zu der recht bescheiden anmutenden erwarteten Rendite“.