„Finanziell lohnt sich die Behandlung von Kindern im Krankenhaus nicht!“, solche Aussagen von Klinikleitern machen derzeit die Runde. Die medizinische Versorgung von Kindern ist also für Krankenhäuser ein Verlustgeschäft, weil die Fallpauschalen, die in unserem Gesundheitssystem gezahlt werden, nicht ausreichen.
Bayernweit haben bereits einige Kliniken ihre Kinderstationen geschlossen. Schlimmstenfalls leidet die Versorgung kranker Kinder, weil kein Geld dafür da ist. Das darf nicht sein!
Die BAYERNPARTEI im Münchner Stadtrat verurteilt diese gefährliche Unterfinanzierung aufs schärfste und fordert ein Signal nach Berlin, dass hier auf Bundesebene dringend nachgebessert werden muss. Eine ausreichende finanzielle und personelle Ausstattung der Kinderheilkunde in unseren Krankenhäusern darf kein Luxus sein oder vom Geldbeutel der Eltern abhängen!
Um schnell und effektiv Maßnahmen ergreifen zu können, fordern wir außerdem, dass dem Stadtrat mindestens einmal pro Jahr ein Bericht vorgelegt wird über sich abzeichnende Versorgungslücken in den Münchner Kinderkliniken. Die Gesundheit unserer Kinder muss Vorrang haben vor wirtschaftlichen Überlegungen!
Weitere Informationen zum Thema
Stern.de vom 02.10.2019: Zu teuer, zu viel Aufwand: Bayerns Kliniken machen Teile ihrer Kinderstationen dicht