Eine Vision ist eine auf die Zukunft bezogene Vorstellung. Ein Visionär jemand, der zukunftsweisende, großangelegte Pläne und Ideen hat.
Die MVG hat im Arbeitskreis „Angebotskoordination Stadtgebiet“ ihre Vision 2030 dargestellt.
Zukunftsweisende, großangelegte Pläne und Ideen sucht man dort leider vergeblich. Vielmehr ist der selbst auf die fernere Zukunft 2030 ausgelegte Ausblick überschaubar. Eine immer wieder geforderte Verkehrswende wird mit den dort beschriebenen Maßnahmen nicht zeitnah gelingen.
Es ist überall Konsens, dass der ÖPNV ausgebaut und attraktiver gestaltet werden muss.
Eine stadtweite Taktverdichtung bei der U-Bahn geht dabei in die richtige Richtung, allerdings kann diese nicht erst 2030 Realität werden, sondern bestenfalls schon Anfang der 2020iger Jahre.
Dafür und für alle weiteren Verbesserungen sind ausreichende und funktionstüchtige Züge, genug Personal und eine leistungsfähige Organisation eine Grundvoraussetzung.
Das alles kostet viel Geld. Aber um einen zukunftsfähigen und attraktiven ÖPNV für die Münchner Bürger zu schaffen gibt es zu diesen Investitionen keine Alternative. Dabei spielen natürlich auch eventuell durch technischen Fortschritt möglich gemachte interne Verbesserungen eine Rolle.
Für die großen Herausforderungen in einer wachsenden Stadt sollte der Blick hingehen zu einem Mobilitätsplan mit dem Ziel einer verbesserten Lebensqualität für die Münchner Bürgerinnen und Bürger und zu schnellen, zeitgemäßen Verbindungen führen. Als Erstes sollte dabei aufgrund der schieren Beförderungskapazität an die U-Bahn mit neuen Strecken gedacht werden.
Auch wenn deren Erweiterung langwierig und teuer ist. Zukunftsweisend wären vielleicht dabei Erweiterungen über das Stadtgebiet hinaus.
Die BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion hat darum heute einen Antrag eingebracht.