Die BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion setzt sich dafür ein, dass sofort Verbesserungsmaßnahmen getroffen werden, nicht erst in zehn Jahren wie vom städtischen Baureferat gewollt.
ANTRAG
Verkehrschaos am Innsbrucker Ring entschärfen – Vorschlag des KVR endlich umsetzen!
Zur Optimierung des Verkehrsflusses und zur Reduzierung der Rückstauungen am Innsbrucker Ring in Fahrtrichtung Osten wird durch den Umbau der Verkehrsinsel eine dritte Linksabbiegespur auf die Autobahn BAB A8 geschaffen (wie vom Kreisverwaltungsreferat in der Antwort auf unseren Antrag „Sofortmaßnahme – Verkehrschaos am Innsbrucker Ring entschärfen“ Nr. 14-20 / A 02400 vorgeschlagen).
Unter den o.g. Voraussetzungen wird nochmals geprüft, ob eine zusätzliche Verbesserung der Verkehrssituation erreicht werden kann, indem eine der beiden vorhandenen Linksabbiegespuren vom Innsbrucker Ring in die Ottobrunner Straße in eine Geradeausfahrspur umgewandelt wird (wie bereits in unserem o.g. Antrag gefordert).
Begründung:
Laut Auskunft des Referates für Stadtplanung und Bauordnung könnten durch die Schaffung einer dritten Abbiegespur 300 PKW pro Stunde mehr auf die Autobahn auffahren. Dies entspräche einer Kapazitätssteigerung des Knotenpunktes BAB A8 / Innsbrucker Ring um 25 % .
Die Auffassung, dass dies möglichst schnell realisiert werden könnte und sollte, vertreten auch das Kreisverwaltungs- und das Planungsreferat.
Nur das städtische Baureferat möchte mit einer Verbesserung dieser Situation warten bis zur Umsetzung der Ortskernsanierung Ramersdorf, welche nach derzeitigem Stand frühestens in zehn bis 15 Jahren stattfinden wird.
Da diese Kreuzung eine der schlimmsten Staufallen des Mittleren Rings ist und Anwohner wie Verkehrsteilnehmer enorm belastet, ist es nicht zumutbar, die von uns geforderten Maßnahmen so lange hinauszuzögern.
Im Zuge der Neuordnung der Rosenheimer Straße könnte die durch die Verschwenkung der Fahrspuren stadteinwärts der östliche Rand der Verkehrsinsel leicht berührt werden, die dritte Linksabbiegespur dabei leicht verkürzt werden. Nach Aussage des Referates für Stadtplanung und Bauordnung ist diese Überschneidung aber so minimal, dass sie keinen Hinderungsgrund für die sofortige Entlastung der Anwohner darstellen darf.
Die geforderten Änderungen an der Autobahnauffahrt haben Auswirkungen auf die davorliegende Kreuzung, weshalb auch die Situation am Innsbrucker Ring / Ottobrunner Straße neu bewertet werden muss.
Initiative: Johann Altmann