CSU und SPD verweigern Unterstützung für Tante-Emma-Läden

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Die schwarz-rote Stadtregierung hat wieder einmal nur warme Worte, aber keine Taten geliefert: für den Antrag der BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion, eine Anschubfinanzierung für eine wohnortnahe Lebensmittelversorgung zu organisieren, hatten Oberbürgermeister Dieter Reiter, Wirtschaftsreferent Josef Schmid und die Stadträte von CSU, SPD und Grünen zwar Sympathie übrig – die kostet schließlich nichts – aber keine Unterstützung.

Dabei wäre in Zeiten von großen Discountern und Einkaufszentren auf der grünen Wiese eine kleinteilige, regionale Versorgung mit den Dingen des täglichen Bedarfs umso wichtiger – gerade für Ältere, Gehbehinderte und Menschen ohne Auto. Kurze Wege sorgen auch für weniger Verkehr – ein weiterer Pluspunkt für die Nahversorger.
Damit sich solche kleinen Supermärkte und Tante-Emma-Läden in den Stadtvierteln etablieren und gegen die großen Konkurrenten bestehen können, benötigen sie anfangs finanzielle Unterstützung. Stadtrat Mario Schmidbauer, Initiator des Antrags, zeigt sich enttäuscht über die mangelnde Unterstützung und die Scheinheiligkeit der großen Parteien: „Wirtschaftsreferent Josef Schmid sagt zwar, dass sich alle einig wären und die kleinen Läden erhalten wollen. Der Vorschlag der BAYERNPARTEI wäre aber der falsche Weg dazu – eigene Ideen, was der ‚richtige‘ Weg wäre, hat er allerdings nicht!“ Leider konnte auch der Oberbürgermeister nicht mehr als salbungsvolle Worte aufbringen – nur mit Sonntagsreden verbessern sich weder die Versorgungslage älterer Menschen, noch die wirtschaftlichen Möglichkeiten für Ladenbetreiber!

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