Erst kürzlich hat BAYERNPARTEI Stadtrat Richard Progl einen Antrag gestellt, dass die Münchner Feuerwehr Bericht erstattet über ihre Strategie beim Löschen von Elektro-Bränden. Jetzt erhält das Thema traurige Aktualität. In der Landsberger Straße gab es einen Großband in einem mehrstöckigen Haus – Ursache: ein Fahrradladen, in dem sich Radlakkus entzündet hatten.
Nach Aussagen etlicher Brandschutzexperten können Elektro-Fahrzeuge und auch Häuser mit Photovoltaikanlagen nur sehr schwer gelöscht werden. Manche Einschätzungen gehen sogar soweit, dass man betroffene Gebäude besser kontrolliert abbrennen lassen soll.
Elektro-Fahrzeuge müssen für mehrere Tage in einem wassergefüllten Container versenkt werden, um Kettenreaktionen von permanenten Kurzschlüssen und damit die Wiederentzündung zu unterbinden. Auch sei die Gefahr für Feuerwehrleute erheblich größer als bei „normalen“ Bränden.
Wir wollen von der Münchner Feuerwehr wissen, wie sie auf solche Brände vorbereitet ist und was passiert, wenn in der Stadt mehrere Elektrobrände gleichzeitig passieren.
Weitere Informationen zum Thema
- Antrag vom 17.07.2020:
Brandgefährlich? – E-Autos und Photovoltaikdächer - tz.de vom 24.07.2020:
Münchner Westen: Großalarm wegen meterhohen Flammen – Haben Akkus von E-Bikes das Feuer entfacht? - Abendzeitung-muenchen.de vom 17.04.2020:
FDP will Feuerwehr wegen brennender Autos ins Rathaus laden