Darum ist die BAYERNPARTEI gegen eine Bierpreisbremse:

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In der Vollversammlung des Stadtrates hat die Fraktion der BAYERNPARTEI gegen die Einführung einer sogenannten Bierpreisbremse gestimmt.

Was im ersten Moment gut klingt und eine Wohltat für alle Wiesnbesucher zu sein scheint, stellt sich nämlich bei genauerer Betrachtung als Mogelpackung heraus.

Natürlich würden auch wir es begrüßen, wenn der Preis für die Maß Bier auf der Wiesn nicht auf hohem Niveau auch noch von Jahr zu Jahr deutlich steigen würde. Eine von der Landeshauptstadt München verordnete Preisbremse wäre dazu aber der falsche Weg und würde in der Praxis schlicht nicht funktionieren.

Wenn es dem 2. Bürgermeister Josef Schmid wirklich darum gegangen wäre, den „Volksfestcharakter“ der Wiesn zu erhalten, hätte das gesamte Preisgefüge in Betracht gezogen werden müssen – nicht nur der Bierpreis, der für Familienbesuche auf dem Oktoberfest sicher nicht ausschlaggebend ist. Kaum einem Wiesnbesucher wäre geholfen, wenn der Bierpreis zwar auf Vorjahresniveau bliebe, das Hendl und die Brezn dafür umso teurer würden.

Davon abgekoppelt werden muss die Diskussion um die Sicherheitslage auf der Wiesn. Eine bloße „abstrakte“ Gefährdung rechtfertigt nicht die aufgestellten Forderungen und Maßnahmen, z.B. für 2017 eine nochmalige 10%ige Erhöhung der Anzahl des Sicherheitspersonals im Vergleich zum vergangenen Jahr.

Die BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion spricht sich immer für Sicherheitsmaßnahmen mit Augenmaß aus – die Einzäunung des Oktoberfests und weitere, immer drastischere Auflagen sind unserer Meinung nach aber bloßer Aktionismus und sollen der Bevölkerung eine absolute Sicherheit vorgaukeln, die es für eine Veranstaltung dieser Größenordnung gar nicht geben kann.
Die selbe abstrakte Gefährdungslage gilt für alle großen städtischen Feste, beispielsweise die Auer Dult und die Christkindlmärkte – möchte Herr Schmid diese alle einzäunen?

Wie würde sich das auf die Kosten für die Standlbetreiber auswirken? Was wäre dann die Konsequenz? Eine Glühwein-Preisbremse?

Die BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion stellt im Gegensatz zu anderen Parteien keine populistischen Forderungen auf, die einzig und allein auf die Wählergunst schielen, sondern beschäftigt sich lieber mit Fakten und sachlichen Argumenten – auch, wenn das weniger Schlagzeilen bringt!

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