Die SPD im Münchner Rathaus rund um Oberbürgermeister Reiter fordert aktuell, Tempo-30-Zonen anstelle von Fahrverboten einzurichten, um so für eine Verbesserung der Luftwerte zu sorgen.
Zitat Richard Progl: „Was für eine absurde Logik des Oberbürgermeisters: Fahrverbote für wenige ältere Diesel als unverhältnismäßig zu bezeichnen – stattdessen Hunderttausende Autofahrer in Mithaftung zu nehmen wegen minimaler Überschreitung der Grenzwerte. Was die Messstationen bringen, sieht man jeden Tag auf dem Mittleren Ring: kurz vor den Blitzern wird massiv gebremst und hinterher wieder Gas gegeben, mit dem Ergebnis, dass deutlich mehr Abgase entstehen als bei gleichmäßig fließendem Verkehr. Die einzig sinnvolle Maßnahme wäre – wie in allen anderen Kommunen – die Messstellen ein Stück nach hinten zu versetzen, da hin, wo man realistische Werte bekommt. Niemand wohnt direkt auf der Fahrbahn oder hält sich dort auf.“