Krise bei Münchner Wohnen: Forderung nach Neuanfang

Aktuelles

Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Münchner Wohnen steht seit Monaten in der Kritik. Immer neue Skandale und Missstände sorgen für Schlagzeilen: Führungspositionen bleiben unbesetzt, Entscheidungen werden verschleppt, die fachliche Leitung ist überfordert. Die Krise bei Münchner Wohnen verschärft sich – und die Stadtspitze schweigt.

OB Dieter Reiter muss Verantwortung übernehmen

Angesichts der anhaltenden Probleme fordern wir einen klaren Kurswechsel: Oberbürgermeister Dieter Reiter muss handeln und die Verantwortung für die Zukunft der Münchner Wohnungsbaugesellschaft übernehmen. Wir schlagen vor:

  • Die verbliebene Geschäftsführung soll abgelöst werden.
  • Die Leitung des Aufsichtsrats muss direkt durch den Oberbürgermeister erfolgen.
  • Ein umfassender Neustart bei Münchner Wohnen ist erforderlich.

Dieser Schritt bedeutet kein Misstrauen gegenüber der bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden Verena Dietl, sondern ist ein notwendiges Signal für den strukturellen Neuanfang bei Münchner Wohnen.

Der Mietenstopp in München war ein Irrweg

Gleichzeitig fordern wir das Ende des Mietenstopps in München. Das Instrument war von Beginn an wirtschaftlich nicht tragfähig und hat sich auch sozialpolitisch als ineffektiv erwiesen. Statt Symbolpolitik braucht es wirksame Maßnahmen, um bezahlbaren Wohnraum in München zu sichern – und das gelingt nur mit einem leistungsfähigen und klar geführten städtischen Wohnungsbau.

Münchner Wohnen darf nicht weiter zum Problemfall für die Stadtgesellschaft werden – sondern muss Teil der Lösung sein.

Menü